Kinderbibeltage in der Pilgerzentrale Schönstatt

SAL. „Den Kindern Freude am Glauben vermitteln und ihnen Schönstatt als Wachstumshilfe zu starken, christlichen Persönlichkeiten nahebringen.“ Das ist es, was Sr. Mariette Bruns zum Start der Kinderbibeltage vor einem Jahr inspiriert hat. Das Angebot ist auch in diesem Jahr gezielt in der letzten Schulferienwoche angesetzt und kann Einstiegstor für die teilnehmenden Kinder aus der 1. bis 5. Schulklasse zu weiteren altersgemäßen Angeboten und auch Veranstaltungen für die ganze Familie sein: Kommunionkinderprogramme, Messdienerkurs, Großeltern-Enkeltag, 10 Minuten an der Krippe in der Weihnachtszeit, Ferienwochen für Mädchen und Zeltlager für Jungs ab 9 Jahren – von den Schönstatt-Jugendgemeinschaften etc.

„In deinem Haus bin ich gern“ – Kinderbibeltage in Schönstatt (Foto: PZ)

International und glücklich

„Ich bin so dankbar, dass ich hier mithelfen darf. Die Kinder sind so glücklich,“ formuliert eine ehrenamtliche philippinische Helferin, die sich mit viel Liebe und Freude für dieses Projekt engagiert. Die 25-köpfige Gruppe der Kinder ist spürbar glücklich und international. Für die Kinder aus Afrika und der Ukraine, aus Kolumbien und Deutschland ist Internationalität kein Problem. Sie kennen keine Sprachbarrieren. Justyna und Elisabeth helfen fleißig beim Übersetzen, so dass auch Jacob, mit seinen 6 Jahren der Jüngste und ohne deutsche Sprachkenntnis, sich wie zu Hause fühlt. Es entsteht schnell eine spürbar gute Gemeinschaft unter ihnen. Sie gehen miteinander um wie Geschwister oder beste Freunde. Einige Kinder entdecken ihre Talente beim Kulisse malen, Tanzen, Musizieren, Singen oder bei Turnkunststücken auf dem Spielplatz. Pablo ist stolz, als „Großer“ bei den Proben und bei der Aufführung eines kleinen Musical die Musik bedienen zu dürfen. Sam, zum zweiten Mal dabei, ist begeistert vom Geheimnis des Gnadenbildes im Urheiligtum und verkündet es allen laut: „Die Maria schaut einen überall an, egal wo man sitzt.“ Bewegende Stille herrscht bei der Einladung, auf die Rückseite des Marienbildes den eigenen Namen zu schreiben und damit die Gottesmutter und ihren Sohn zu sich nach Haus einzuladen.

Fröhliche und international zusammengesetzte Kindergruppe (Foto: PZ)

Konzept

Die 10jährige Emina fragt in der Spielpause auf der Schaukel: „Ab wieviel Jahren darf man Helfer sein?“ Dass „die Großen“ Helfer sind, gehört zum Konzept des Ganzen, das lässt die Kinder wachsen und sie lernen Verantwortung übernehmen. Zum Konzept gehört auch, dass das Angebot drei Tage umfasst, mit unterschiedlichem und aufeinander aufbauendem Programm aber ohne Übernachtung. Dadurch wird deutlich: Es ist etwas anderes wie Ferienwoche. Die Möglichkeit, dass Eltern mit weiterer Anfahrt mit ihrem Kind für die Zeit der Kinderbibeltage in einem der umliegenden Schönstatt-Häuser Quartiere buchen, wird von einigen wahrgenommen. Das jährlich wechselnde Thema der Kinderbibeltage ist aus dem Jahresmotto der Schönstatt-Wallfahrt inspiriert. Das diesjährige Motto „In deinem Haus bin ich gern“ legt die Bibelstelle der Wallfahrt des 12jährigen Jesus mit seinen Eltern nach Jerusalem nahe. Zum Konzept gehört auch das vom Motto inspiriert Bastelangebot: Dieses Jahr ist es eine Schatzkiste, als Bild für das eigene Herzenshaus, mit kostbarem Inhalt: ein Bild Marias mit ihrem Sohn auf einem bearbeiteten und gestalteten Holzrohling – sie sollen gerne in unserem Herzenshaus sein – und eine kleine Schriftrolle – Gott schreibt auch mit uns Geschichte. Die kleinen verzierten und mit einem Marienbild-Sticker versehenen Kieselsteine können die Kinder wie Handschmeichler an andere Menschen in ihrer Umgebung verschenken, denen sie Mut machen möchten.

Kindgemäße Erarbeitung des diesjährigen Themas (Foto: PZ)

„Die Maria schaut einen überall an, egal wo man sitzt.“ (Foto: PZ)

Highlight

Das Highlight für die Kinder ist das während der Tage erarbeitete und eingeübte Musical beim Abschluss, zu dem Eltern, Geschwister, Großeltern eingeladen sind.

Highlight der Kinderbibeltage: Musical zum Abschluss im Beisein von Eltern und Geschwistern (Foto: PZ)

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